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European Roulette
Es gibt drei grundlegende Arten von Roulette: europäisches, amerikanisches und französisches Roulette. Die meisten Casinos bieten den Spielern eben diese Arten an. Beim amerikanischen Roulette finden Spieler die Nummern 0, 00 sowie die 1 bis 36 im Roulettekessel. Beim europäischen und französischen Roulette gibt es nur eine Null. Europäisches Roulette ist auch als Roulette mit einer Null bekannt. Seine Scheibe hat nur ein Fach mit einer 0 (im amerikanischen Roulette gibt es zwei Nullen – 0 und 00). Auf der Scheibe des europäischen Roulettes sind 37 Zahlen von 0 bis 36 verteilt — diese sind in zufälliger Reihenfolge angeordnet.
Die Spieler legen ihre Einsätze auf eine beliebige Anzahl von Zahlen. Der Dealer dreht das Rad und wirft die Kugel hinein. Wenn die Kugel auf einer Zahl landet, die mit einer Wette eines Spielers übereinstimmt, gewinnt der Spieler. Wenn die Kugel auf der 0 landet, verlieren alle Wetten mit Ausnahme von Wetten auf die 0. Der Hauptunterschied zwischen europäischem und amerikanischem Roulette besteht darin, dass die amerikanische Version des Spiels ein zusätzliches Fach mit einer Doppelnull (00) auf der Scheibe hat. Die europäische Version hat nur ein Fach mit einer Null (0) auf der Scheibe.
Der Ursprung von Roulette
Roulette kommt zweifelsohne aus Frankreich. Der Begriff selbst stammt aus dem Französischen und bedeutet „kleines Rad“, wobei der Mechanismus eine Mischung aus einem nicht näher benannten Glücksrad aus dem Jahr 1720 und dem italienischen Glücksspiel mit geringen Einsätzen namens Biribi ist. Der französische Mathematiker Blaise Pascal wird oft als Erfinder des Roulettes bezeichnet, aber dies beruht auf einem Missverständnis.
Pascal war zwar einer der Pioniere der Wahrscheinlichkeitsrechnung und verfasste im Jahr 1658 seine Histoire de la roulette und Suite de l’histoire de la roulette, doch handeln diese Schriften nicht vom Roulette-Spiel, sondern von der in Frankreich auch Roulette genannten Zykloide.
Gewinnchancen bei Roulette
Die Gewinnwahrscheinlichkeit einer Wette beim Roulette wird üblicherweise in Prozent angegeben und besagt, in wie vielen Fällen die Wette statistisch gesehen erfolgreich ist. Die Berechnung ist abhängig von der Anzahl der Zahlen, auf die gewettet wird. Die Gewinnquoten sind festgelegt und werden durch die Wahrscheinlichkeiten bestimmt. Es gibt viele bekannte Roulette Taktiken, die oft eine mathematische Grundlage haben. Die Verdopplungsstrategie Martingale ist wohl die populärste, aber auch die riskanteste.
Die Amerikanische Roulette Strategie funktioniert anders: man verdoppelt den Einsatz nach einem Gewinn und setzt denselben Betrag nach einem Verlust. Diese Taktik gilt als besonders sicher, aber auch als wenig ertragreich. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es keine Garantie für einen Gewinn gibt und dass das Spielen von Roulette ein Glücksspiel ist.
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