Im Roulette existieren zwei Varianten des Spiels: auf der einen Seite die europäische Version, auf der anderen die amerikanische. Aber wie unterscheiden sich die zwei?
Roulette ist auch unter dem Namen „Das Spiel des Teufels bekannt“. Der Grund dafür ist, dass die Summe aller auf dem Roulette-Rad zu findenden Zahlen 666 ist.
Als Anfänger sind die zahlreichen verschiedenen Varianten des Roulette oft ein wenig überwältigend. Man sagt, das Roulette das einfachste Spiel in einem Casino ist. Die Verwirrung entsteht dadurch, dass im Laufe der Zeit versucht wurde, das Spiel durch kleine Abwandlungen ein bisschen interessanter zu machen.
In vielen Casinos, besonders Online Casinos wie NetBet, gibt es zwei große Oberkategorien für Roulette: europäisch und amerikanisch.
Die Unterschiede
Der größte merkbare Unterschied zwischen den beiden Varianten ist die Geschwindigkeit, mit der das Spiel durchgeführt wird. Beim amerikanischen Roulette geht es um einiges schneller zur Sache als beim europäischen Roulette.
Dazu kommt, dass der Tisch beim amerikanischen Roulette viel kleiner ist als der europäische. Dadurch ist es einfacher für den Croupier, die über den Tisch verteilten Einsätze einzusammeln und zu verteilen. In Europa gibt es immer mindestens 2, manchmal bis zu 4 Croupiers pro Tisch, eben gerade weil der Tisch so groß ist und ein Croupier auf sich allein gestellt überfprdert wäre.
Worauf es bei den beiden Varianten ankommt
Der erste Schlüssel zum Verständnis von Roulette ist die Anzahl der vorhandenen Nullen. Im amerikanischen Roulette gibt es 38 Zahlenboxen: 36 Boxen im Bereich von 1 bis 36 und zwei Boxen, die für 0 und 00 reserviert sind. Die Funktion der zweiten Null in dieser Art von Roulette ist die gleiche wie die der einzelnen Null. Tatsache ist, dass Roulette mit einer zusätzlichen Null den Spielern weniger Gewinnchancen bietet als europäisches Roulette.
In Zahlen ausgedrückt ist die Rolle der Extra-Null beachtlich. Die Gewinnchancen des Casinos (auch House Edge genannt) wird durch die zusätzliche Null um das Doppelte erhöht. Aus genau diesem Grund hat man in Amerika die 00 eingeführt. Unter normalen Umständen sind die Gewinnchancen des Casinos um 2,7% höher als die des Spielers. Mit der zusätzlichen Null steigt die Gewinnchance auf satte 5,26%.
Der zweite Schlüsselpunkt ist die sogenannte „En prison“-Regel. Amerikanische Casinos erhöhen ihre Chancen noch mehr, indem sie diese Regel entfernt haben. Diese Regel gibt es also nur in der europäischen Version. Sie erlaubt es den Spielern, wenn der Ball auf der Null stehenbleibt, die Einsätze auf dem Tisch für eine Runde liegen zu lassen und beim nächsten Mal erneut eine Chance zu bekommen.
Beim amerikanischen Roulette hingegen gilt der Einsatz sofort als verloren, wenn die Kugel auf einer der beiden Nullen zur Ruhe kommt, es sei denn, es wurde direkt auf 0 oder 00 ein Einsatz gemacht.
Welche Version ist also die empfohlene Roulette-Variante?
Das hommt ganz darauf an, was für eine Art von Spieler du bist. Wenn dir die längeren Spiele mit mehr Entscheidungsfreiheit und Zeit besser gefallen, dann ist das europäische Roulette dein Freund. Dazu kommt, dass die Gewinnchancen bei dieser Variante etwas besser sind als bei der in Amerika beliebten Version. Amerikanisches Roulette hat jedoch den Reiz des hohen Tempos. Also eher etwas für die Adrenalin-Junkies unter euch.
Für welches Roulette du dich auch entscheidest, auf unserer Website gibt es diese beiden Versionen und darüber hinaus noch andere Tische zum Entdecken!