Wie bei allen Casinospielen, in denen der Spieler direkt gegen die Bank spielt, hat das Casino einen bestimmten mathematischen Vorteil. Oft ist das nur ein geringer Prozentsatz, der dem Casino aber auf lange Sicht den Umsatz garantiert. Beim Roulette besteht dieser Vorteil in dem grünen Feld mit der Null, im Blackjack entscheiden sowohl das Regelwerk, als auch die Strategie der Spieler über die Wahrscheinlichkeiten.
Mit der richtigen Grundstrategie allein kann der Spieler den Vorteil des Hauses zwar nicht überwinden, aber erheblich senken. Manche Spieler gehen so weit, eine Tabelle mit Entscheidungen auswendig zu lernen, die als „Basic Strategy“ bezeichnet wird. Die Grundlagen zu verstehen, ist jedoch immer wichtig, darum fassen wir hier erst einmal das Wichtigste für euch zusammen.
Hit:
Solange der Wert der Hand unter 12 liegt, wird mindestens eine weitere Karte gezogen, denn erst ab 12 besteht überhaupt die Gefahr, dass man sich mit der nächsten Karte überkauft, also die 21 überschreitet.
Im Bereich von 12 bis 16 gibt es noch viel zu verbessern, aber es wird auch zunehmend riskanter, Karten zu nehmen. Daher tut man es vor allem dann, wenn die offene Karte des Dealers auch recht hoch ist.
Hard vs. Soft
Als Soft wird der Wert einer Hand bezeichnet, wenn er ein Ass enthält, das aktuell als 11 gezählt wird, z. B. die Kombination Ass + 7. Hier ist der Kartenwert insgesamt 18, aber es ist ein “weicher” Wert, der nachgeben kann. Nimmt man eine weitere Karte dazu, und es kommt zum Beispiel eine 8, wird der Wert des Asses als 1 gezählt, um das Überkaufen zu vermeiden, und Ass + 7 + 8 ist auf einmal nur noch 16, nun aber hard.
Man kann bei Soft Hands also ohne Risiko immer eine Karte nehmen, es wird aber die Situation nicht in jedem Fall verbessern – vor allem dann nicht, wenn man bereits 18 oder mehr Punkte hat.
Dealer-Strategie
Üblicherweise behält der Dealer ab einem Wert von 17 seine Hand und nimmt keine weiteren Karten, wobei manchmal noch zwischen “hard 17” und “soft 17” unterschieden wird. Die Strategie des Dealers reagiert nicht auf die Karten der Spieler und ist daher grundsätzlich nicht perfekt, aber was die harte 17 angeht, sollte man sich daran orientieren und in diesem Fall auch selbst keine Karten mehr nehmen.
Versicherung
Die sogenannte Versicherung gegen den Blackjack des Dealers ist eigentlich eine zusätzliche Wette, die nur indirekt mit dem eigentlichen Spiel zusammenhängt. Es ist natürlich verlockend, eine Wette auf das Ereignis abzuschließen, durch das man sein Spiel verlieren würde, strategisch sinnvoll ist es aber im Allgemeinen nicht.
Weitere Optionen
Dies sind soweit erstmal die Grundlagen des Spiels, die grundsätzlich immer gelten. Etwas komplizierter wird es bei den weiteren Optionen, zum Beispiel dem Splitten und Verdoppeln. Hier variieren die Regeln der Spiele und man muss seine Strategie daran anpassen. Das alles schauen wir uns aber beim nächsten Mal ganz genau an.
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