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Ist heute mein Glückstag? Aberglaube und Ritual im Casino

Aberglaube und Rituale finden sich im Casino wie Sand am Meer. Jeder kennt das Bild vom Spieler, der noch schnell auf den Würfel pustet oder beschwörend vor sich hin redet, und dabei wahrscheinlich mit dem Schicksal, den Göttern oder einfach den Karten kommuniziert.

Marotten und Angewohnheiten am Tisch

Wer seine Mitspieler noch genauer anschaut, wird sicher feststellen, dass es auch kleine, immer wiederkehrende Bewegungen und Körperhaltungen gibt, die sich Spieler irgendwie angeeignet haben und jetzt wie ein kleines Ritual bei jedem Wurf der Würfel durchgeführen, oder während sie darauf warten, dass die Kugel im Roulette zum Liegen kommt.

Bei diesem Spiel scheint es sehr üblich zu sein, kurz bevor sich die Kugel für eine Zahl entscheidet, die Augen zu schließen, oder sich auch noch die Ohren zu zu halten. Manche gehen sogar ein paar Schritte weg, um das Glück nicht mit seiner Anwesenheit zu behindern.

Alles auf die 13

Allzu normal sind natürlich die persönlichen und allgemeinen Glückszahlen. Sollte man das Risiko eingehen, am Freitag den 13. Geld zu wetten? Gerne wird auch auf das eigene Geburtsdatum gesetzt, oder das eines anderen wichtigen Ereignisses. Es erscheint ja auch passend, dass man mit einer persönlichen Zahl auch persönlich reich wird – vielleicht soll es ja so sein.

Einige Spieler sind außerdem abergläubisch wenn es darum geht, mit wem sie am Tisch stehen. So wird gerne angenommen, dass die Anwesenheit einer schönen Frau auch das Glück näher an den Tisch holt.

Nichts geht mehr

Was auffällt ist, dass die meisten dieser Verhaltensweisen mit der Angst zu tun haben, dass man einen Fehler macht und dadurch nicht gewinnt, oder umgekehrt mit der Hoffnung, dass man gewinnen wird, wenn man alles richtig macht. Leider, aber auch zum Glück, ist das natürlich beides Unsinn. Bei Spielen wie Blackjack kann man zwar mit einer soliden Strategie seine Chancen stark beeinflussen, aber darüber hinaus ist eben nichts zu machen, und beim Roulette rollt die Kugel von vornherein ganz unbeeinflusst von allen Gedanken, die wir uns darüber machen, und sie wird auch nicht anders fallen, wenn eine schöne Frau vorbeikommt oder jemand seinen Glücksbringer dabei hat oder nicht.

Und doch ist es nur menschlich: Am Anfang eines jeden Spiels kann man ja noch alles selbst entscheiden: Setze ich auf Rot oder Schwarz, und wieviel, und wann und wie oft? Und dann erlebt man Situationen, in denen die eigenen Wünsche wahr werden, und dann wieder nicht. Da ist es doch kein Wunder, dass man nicht so richtig wahrhaben will, dass der eigene Einfluss nach dem „Rien ne va plus“ so ganz vorbei ist.

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